2 - Das Kircheninnere
Vom Profanen ins Sakrale – Vom Lärm in die Stille

Der Mittelgang führt Sie zum Altarraum als Zentrum des Gotteshauses. Bleiben Sie auf halbem Weg einmal stehen und betrachten Sie zur linken und rechten die Kirchenfenster und die die Decke der Kirche.
Am Kreuzungspunkt von Lang- und Querhaus, also ganz in der Mitte der Kirche, stehen der Altar, an dem mit Brot und Wein Jesus in die Mitte der Gemeinde gerufen wird, und rechts davor das Lesepult, auch Ambo genannt. Hier wird aus der Bibel vorgelesen und in der Predigt des Pfarrers die Bedeutung der Worte aus der Heiligen Schrift erläutert.
Der Altar - Mittelpunkt der Gemeinschaft

Der Altar ist Symbol für Christus. Er ist das Fundament des christlichen Glaubens. In Anlehnung an das letzte Abendmahl werden die Gaben Brot und Wein in der Messfeier auf dem Altar dargebracht, geweiht und in Leib und Blut Christi verwandelt: Anfang der Wandlung der Christen, die dies empfangen, und durch sie der ganzen Welt. Ziel des Gottesdienstes und unserer Welt ist es, dass „Christus alles in allem“ wird (Kol 3,11, 1 Kor 15,28).
Die Gemeinschaft der Gläubigen versammelt sich um ihn herum, um sich im Mahl mit ihm zu vereinen und zu zeigen: Wir gehören zusammen. Die Zentrierung des Altares als Mitte für die feiernde Gemeinde weist auf die Gemeinschaft als das ideale Bild der Kirche hin. Dementsprechend sind die Bänke rund um diesen Ort herum aufgestellt als Zeichen dafür, dass Jesus inmitten seiner Gemeinde die Mitte bildet.
Der Altar ist von Prof. Elmar Hillebrandt mit Bronzetafeln gestaltet, die Bilder aus der Heilsgeschichte zeigen. Auf der Vorderseite beispielsweise sind Kreuzigung und Auferstehung zu sehen, hier entwickeln sich aus dem Kreuzesstamm Ranken und Knospen, Blätter und Blüten.Ambo - vorlesen, verkünden, predigen

